Freitag, 4. Juli 2008

Paraglider eröffnen Gringlay

Am 6. Juli weihen die Luxemburger Gleitflieger ihre erste eigene Start- und Landebahn in Luxemburg ein, die "Gringlay" bei Bourscheid.

 


Die offizielle Einweihungsfeier bzw. das Eröffnungsfest dazu findet in Bourscheid Mühle statt.

Alles Nähere auf
www.cumulux.lu
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Bauingenieur studieren an der Fachhochschule Trier

Die deutsche Bauindustrie geht von einem Ersatzbedarf von 4.500 Bauingenieuren pro Jahr aus.
Das jährliche Angebot am deutschen Arbetsmarkt besteht derzeit jedoch lediglich aus 3.500 Absolventen.

 


An der Fachhochschule Trier lag die Anzahl der Studienanfänger in diesem Fachbereich zum Wintersemester 2007/08 auf dem niedrigsten Stand seit den letzten fünfzehn Jahren.

Von den deutschen Bauverbänden Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, die Bundesingenieurkammer, der Verband Beratender Ingenieure VBI sowie der Verband Unabhängig Beratender Ingenieure und Consultants VUBIC wird auf Grundlage einer durchgeführten Erhebung das Studium an der FH Trier empfohlen, sowohl im Bachelor- als auch im Master Studiengang.
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Neuer Studiengang bildet Energie- und Umweltschutzexperten aus

Belgisch-Luxemburgischer "Master en Développement durable" ab Wintersemester 2008/2009
 

Luxemburg, den 4. Juli 2008 - In Zusammenarbeit mit der Universität Lüttich wird die Universität Luxemburg ab dem Wintersemester 2008/2009 einen neuen Studiengang anbieten: den "Master en Développement Durable, Filière Énergie - Environnement" (Master in nachhaltiger Entwicklung, Studienrichtung Energie - Umwelt).

Der Lehrplan umfasst vier Semester und verbindet technische Inhalte wie zum Beispiel Ingenieurwissen oder Energiemanagement mit natur- und geisteswissenschaftlichen Aspekten wie Klimawandel oder nachhaltiger Entwicklung. "Unser Ziel ist, dem Absolventen den vollständigen Überblick und die fachübergreifende Einstellung zu vermitteln, die Energiefragen heute erfordern", so Prof. Dr.-Ing. Stefan Maas, der für den Luxemburger Teil des Masters verantwortliche Studiendirektor. Gesucht seien Energie- und Umweltschutzexperten in Unternehmen, Consultingfirmen, Planungsbüros, Kommunen und Behörden, Forschung und Lehre.

Bewerben können sich Studierende mit einem Bachelor- oder Masterabschluss in Naturwissenschaften (zum Beispiel Biologie, Chemie, Ingenieurwissenschaften) oder Geisteswissenschaften (Wirtschaft, Betriebswirtschaft, Soziologie etc.). Der Studiengang richtet sich auch an Absolventen von Fachhochschulen. Einschreibungen sind noch möglich bis zum 19. September 2008 auf www.uni.lu.

Bei dem Master handelt es sich um eine neue Studienrichtung eines bestehenden Studiengangs der Universität Lüttich.
Die Studienrichtung "Énergie - Environnement" ist die Frucht einer Kooperation zwischen den Universitäten Lüttich und Luxemburg. Die Studierenden absolvieren das erste und das dritte Semester auf dem Campus Arlon der Universität Lüttich, das zweite und vierte Semester in Luxemburg auf Campus Kirchberg.
Schwerpunkt des Luxemburger Teils, der von der Forschungseinheit Ingenieurwesen der naturwissenschaftlich-technischen Fakultät organisiert wird, ist das Energiemanagement in Gebäuden.

Internationale Erfahrungen und Fremdsprachentraining gehören in diesem Master zum Studienalltag. Für 2009 ist auch eine Kooperation mit der Universität Trier geplant.

Weitere Informationen zum Studium bei Prof. Dr.-Ing. Stefan Maas, Tel. + 352 46 66 44-5222, E-Mail stefan.maas@uni.luoder im Internet unter www.uni.lu, Rubrik Studiengänge/Master.

Informationen zur Einschreibung auf www.uni.lu,
via Mail an seve.infos@uni.luoder Tel. + 352/ 46 66 44-6222 oder -6610.

(Pressemitteilung der Universität Luxemburg)
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Dienstag, 1. Juli 2008

Europäischer Gerichtshof: Sozialdumping per Entsende Urteil

Am kommenden Samstag, den 5. Juli 2008 demonstrieren die Luxemburger Gewerkschaften, unterstützt durch ihre Partner aus der gesamten Großregion, auf dem Platz Clairefontaine in Luxemburg Stadt gegen die jüngste Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes in Sachen Entsende-Richtlinie.

 


Gemäß dieser Entscheidung sollen die Bestimmungen des Luxemburger Arbeitsrechts in Sachen Teilzeitarbeit nicht für nach Luxemburg entsandte Beschäftigte gelten.

Luxemburger Kollektivverträge sollen für entsandte Beschäftigte nicht anzuwenden sein.

Die Kontrollen zur Einhaltung des Luxemburger Arbeitsrechts und Arbeitsschutzes, wie sie derzeit etwa von der ITM zusammen mit der Steuerverwaltung und dem Zoll durchgeführt werden, wurden vom Gericht für übertrieben eingeschätzt.

Schließlich soll die Indexanpassung, wie sie das nationale Luxemburger Gesetz sie vorsieht, für entsandte Beschäftigte ausschließlich bezüglich des Mindestlohns gelten, und nicht für die Löhne, die darüber liegen.

Es wird damit unübersehbar, dass über die Entsende Richtlinie das Luxemburger Sozialstaatsmodell und das entsprechende Arbeitsrecht ausgehebelt werden soll. Der Weg zu einem europaweiten Wettbewerb, sprich: Sozialabbau, hin zu den europaweit (oder weltweit?!) schlechtesten Sozialstandards und Beschäftigungsbedingungen ist damit vorgezeichnet.

Die Luxemburger Gewerkschaftler sind entschlossen, diesen Politik nicht kampflos hinzunehmen. Sie sind bereit, für die Beibehaltung des indexierten Lohnsystems mit allen geeigneten Mitteln zu kämpfen.

Le droit du travail prisonnier des libertés économiques,
par Serge Urbany, Responsable du Département juridique de l’OGBL

Die Situation sucht aus neoliberaler Blickrichtung herunter zu spielen
Michèle Sinner: Es brennt, es brennt. Die Richter vom EuGH bemängeln die Umsetzung der Entsenderichtlinie. Grund, den Niedergang des Sozialstaates zu beschwören? Eher nicht. d’Land 27.06.2008, S. 8 f.
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Rodemack - Cité Médiévale en Fête

Am vergangenen Wochenende fand in dem Luxemburg benachbarten lothringischen Rodemack wieder das Mittelalterfest statt. Es wurde ebenso wie schon der Weihnachtsmarkt, der letztes Jahr stattgefunden hatte, in bewährter Manier von der Association des Amis des Vieilles Pierres organisiert.

 


Rodemack wurde zum ersten Male im Jahre 907 urkundlich erwähnt. Als Arnould, Herr von Rodemack, die erste Burg errichtete, gehörte sie zur Grafschaft Luxemburg. Im Jahre 1492 nimmt Maximilian von Österreich den Besitz weg und übergibt die Burg dem Markgrafen von Baden. Die letzten Belagerer waren 1815 die Preußen, die sich jedoch unter großen Verlusten zurückziehen mussten.

Rodemack ist heutzutage eine Stätte, die mit ihrem historischen Flair (trotz des nahen Cattenom) vorwiegend Freunde des Mittelalters anzieht, und liegt im Lothringischen, jenseits der Grenze bei Mondorf. Am besten ist es zu erreichen über die Route Nationale RN 3 (innerhalb der Stadt "Route de Thionville" bezeichnet) über Hollerich, Frisingen, immer gen Süden in Richtung Frankreich. Wenige Minuten schon hinter der luxemburgisch-französischen Grenze geht es nach dem Grenzort Evrange links ab über Basse-Rentgen bis genau vor die Burg.

Letztes Jahr konnte man hier einen Weihnachtsmarkt der ganz anderen Art erleben, in Kostümen des Mittelalters, an Händlerständen des Mittelalters am rauchigen Lagerfeuer. Oder, bei schlechtem Wetter höchst angenehm, im Burgkeller, bei weihnachtlichem Geflügelbraten, Quiche Lorraine und gewürztem Wein. Gaukler und Musikanten und sonstiges allerhand lustiges Volk durften hierbei auch nicht fehlen.

Bilder zum Weihnachtsmarkt 2007
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