Freitag, 11. April 2008

Migration, Partizipation und Ausgrenzung

 



The 8th International Conference of the Institute for Regional and Migration Research (IRM)
is going to be held on

3th and 4th July 2008 in Trier (Germany)

and on 5th July 2008 in Dudelange (GD of Luxembourg)

Contributions and discussions will focus on "Migration, Participation, and Exclusion"/"Migration, Partizipation und Ausgrenzung".

Presentations are given by researchers and outstandig scholars from many European countries, amongst others: Prof. Dr. Ursula Apitzsch (University of Frankfurt), Prof. Dr. Nira Yuval-Davis (UK), Prof. Dr. Marianne Krüger-Potratz (University of Münster), Prof. Dr. Sinan Özbek (Turkey), Prof. Dr. Athanasios Marvakis (Greece).

Main topics are: Belonging, (Trans-) nationality, Education, and Democracy.

The full programme and the necessary information for registration is available under: http://www.irm-trier.de/veranstaltungen_aktuell.htm
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Preissteigerung in Luxemburg ereicht 3,5%

Vor allem der Erdölpreis schlägt zu Buche: Anstieg allein im März um 4,71%

Obwohl im März 2008 eine Index basierte Lohnerhöhung fällig geworden war, haben sich die Preise der Güter und Dienstleistungen mit Ausnahme von Erdölprodukten lediglich um 0,45% bewegt.

 

Im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres, sind die Erdölprodukte hingegen um 21% im Preis gestiegen.


Aufgrund dieser Entwicklung, beziffert sich die Inflationsrate über die letzten zurückliegenden zwölf Monate gerechnet auf 3,5%.

Nur im November 2000 war ein noch kräftigerer Preisanstieg zu verzeichnen gewesen, nämlich 3,7%.

Insbesondere bestimmte Gruppen von Dienstleistungen sind teurer geworden, wie Reparatur- und Wartungsarbeiten, Kinderkrippen, nachschulische Kinderbetreuung in den Maison Relais, aber auch beim Frisör.

Die nächste Indexerhöhung der Löhne und Gehälter könnte nach den Bestimmungen des Gesetzes vom 26. Juni 2006 frühestens im Januar 2009 fällig werden.

Le taux d’inflation augmente à 3.5%
Statnews 15/2008
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Wie kann man das Thema Migration in einem Museum darstellen?

Zu dieser Frage findet eine Konferenz statt.
Bewerbungen sind noch bis 30. Mai 2008 möglich.


The conference "Migration in Museums - Narratives of Diversity in Europe", organized by :

- Network Migration in Europe e. V.
- ICOM Europe (International Council of Museums)
- Centre de Documentation sur les Migrations Humaines, Dudelange (Luxbg.)

in cooperation with six Berlin-based museums

will take place in the participating museums from 23rd to 25th October 2008

Deadline for submission of applications : 30th May 2008 (email to migration.museums@web.de)

Further information is available on http://www.network-migration.org/workshop2008

Ist islamisches Recht mit Bürger- und Menschenrechten vereinbar?

Sharia, Citoyenneté et Droits de l’homme
Internationales Symposium vom 10. bis 12. April an der Universität Luxemburg

Die Scharia ist das religiös legitimierte, unabänderliche Gesetz des Islam.
Ist das religiös gegründete Recht des Islam mit den Grundsätzen, Handlungsmustern und Werten einer freiheitlichen Demokratie zu vereinbaren?

Unter dieser Fragestellung steht das internationale Symposion am 10., 11. und 12. April, den das Labor Ideengeschichte der Zelle Praktische Philosophie der Universität veranstaltet.

Diese Frage ist nicht nur auf de ersten Blick äußerst komplex, sondern sie kann unter mehr als einem Aspekt erstaunen, zumindest für jemanden, der nicht laufend die aktuellen Ereignisse in den politischen Gemeinwesen auf der ganzen Welt verfolgt. Das gilt umso mehr, wenn man die Fragestellung auf die anderen religiösen Rechtssysteme projiziert. Warum eigentlich fragt niemand, ob das kanonische Recht mit den Menschenrechten kompatibel sei?!

Das Symposium geht auf die Initiative von Prof. Lukas K. Sosoe von der Universität Luxemburg und von Prof. Santiago Castella von der Universität Tarragona zurück.



Die Veranstaltung findet statt am 10. April auf dem Campus Limpertsberg (Tavenas Saal, Avenue Pasteur Nr. 102, Luxemburg) sowie am 11. und 12. April im Hotel Parc Bellevue (Avenue Marie-Thérèse Nr. 5, Luxemburg).

Das Programm beginnt am Donnerstag, den 10. April um 15 Uhr mit einer Ansprache des Prof. Sosoe sowie von Michel Margue, Dekan der Faculté des Lettres, des Sciences Humaines, des Arts et des Sciences de l'Éducation, und des Rektors der Universität Rolf Tarrach.
Um 16.30 Uhr wird der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn das Wort ergreifen.



Das vollständige Programm kann heruntergeladen werden unter www.uni.lu, Rubrik « Événements ».



Anmeldungen per E-Mail an sharia.conference@uni.lu (mit Namen, Vornamen, Einrichtung).


Der Eintritt ist frei am Donnerstag, den 10. April.
Der Eintrittspreis für den 11. und 12. April beläuft sich auf 30 € (frei für Studenten mit entsprechendem Studienausweis). Banküberweisung auf das Konto
CCPLU/ Symposium Sharia (Droit Islamique), citoyenneté et Droits de l’homme, n° IBAN LU 98 0019 2355 9901 4000, C.B. FNR 07MA339

Der Preis des Wassers ist der Wasserpreis

Luxemburgern soll das Wasser lieb werden. Vielen ist es schon teuer genug

Nicht nur Kinder sind vom Wasser fasziniert.

 


Auch die Politik hat sich dieses Themas bemächtigt. Nach einer EU-Direktive soll der Wasserpreis auch in Luxemburg kostendeckend werden. Das hat in kürzester Zeit dazu geführt, dass sich in vielen Gemeinden der Wasserpreis verdoppelt hat.

Zusammen genommen mit Erhöhung der Autosteuer und von Heizkosten fragt man sich, wie ernst es der Regierung, die ja die automatische Indexanpassung ausgesetzt hat, mit ihrer "Inflationsbekämpfung" wirklich meint. Zumindest sollte sie, wenn sie die Preissteigerungen nicht stoppen kann, es auch wirklich so sagen.

Luft und Wasser galten früheren Ökonomen als Musterbeispiele für Güter, die zwar nützlich sind, aber keinen Preis haben, weil sie allen frei verfügbar sind. Wie schnell hat sich das geändert! Zu sehen etwa bei Kohlendioxidabgabe und bei der Feinstaubplakette, womit man zwar nicht die Luft, aber ihre Verschmutzung bezahlt. Die Marktwirtschaft, die Internalisierung von Umweltkosten und damit die Bepreisung der entsprechenden Güter dehnt sich in Richtung Umwelt.

Doch wenn man von "Kostendeckung" spricht, so setzt das grundsätzlich erst einmal voraus, dass überhaupt eine Kostenrechnung existiert. Und wer einen einheitlichen Wasserpreis für das gesamte Land fordert, übersieht, dass die örtliche Kostensituation extrem unterschiedlich sein kann.

Das Prinzip der Kostendeckung jedenfalls erweist sich als ein wahres Rundum-Totschlagargument. Warum dann auch nicht Kostendeckung bei den Einkommen für Arbeiterfamilien mit mindestens zwei Kindern? Beim Autofahren und bei den Transportkosten auf der Straße und in der Luft? ...

Warum soll mit Kostendeckung ausgerechnet beim Wasser angefangen werden?!

Siehe dazu die Pressekonferenz des Mouvement ècologique vom 2. April 2008,

"Für umwelt- und sozialgerechte Wasserpreise: im Interesse einer nachhaltigen Wasserwirtschaft"