Samstag, 8. Januar 2011

Krisensteuer wird Rentnern als Pflegeversicherung abgezogen


 


Carlos Pereira (Gewerkschaft OGBL) weist darauf hin, dass die zuständigen Luxemburger Behörden wieder einmal ganz unkonventionell einen Bypass genommen haben.

Ab 2011 wird in Luxemburg eine Krisensteuer von 0,8% erhoben, die im ähnlichen Verfahren wie der Beitrag zur Pflegeversicherung erhoben wird. Um sich kurzfristig aus dem dadurch entstandenen Abrechnungsproblem herauszuhelfen, hat die Caisse nationale d’assurance pension (CNAP) kurz entschlossen Pflegeversicherung und Krisensteuer zu einem einzigen Betrag auf der Rentenabrechnung zusammengeworfen.

Das Mindeste, was man bei einer solchen Notlösung verlangen kann, ist die Aufklärung der betreffenden Kundschaft!

OGBL: Pensionnés - L'assurance dépendance n'a pas été augmentée ! 5.1.2011.
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École Supérieure du Travail: Wochenendkurse des Jahres 2011



 
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28./29. Januar 2011: Immobilienrecht

11./12. Februar: Steuerrecht

4./5. März: Erbschaft und Steuern

18./19. März: Steuerrecht

1./2. April: Unfallversicherung

15./16. April: Die Luxemburger Presse

29./30. April: Allgemeine Einführung in das Recht

13./14. Mai: Die Renten

27. Mai: Die Luxemburgische Sprache

Die Kurse werden im CEFOS Remich in luxemburgischer Sprache gehalten.

Freitags 9.00 bis 12.30 Uhr und 13.30 Uhr bis 17 Uhr.
Samstags von 9.00 Uhr bis 12.00.

Die Fortbildung und die Übernachtungskosten sind für die Teilnehmer kostenfrei.
Übernachtungsmöglichkeit nach Kapazität bzw. Anmeldung.

École Supérieure du Travail

€L: École Supérieure du Travail, Beginn der Abendkurse.

Hochwasserschäden nicht versichert


 


Mit Ausnahme von Sonderfällen stehen die Hochwassergeschädigten in Luxemburg im Regen, da keine Versicherung für Katastrophenschäden einspringt. Ausnahme sind etwa die Kfz-Vollkaskoversicherung, die evtl. für Schäden an überschwemmten PKWs eintritt.

Laut rtl können betroffene Gemeinden Antragsformulare beim Familienministerium abrufen , Tel. 247-86523 oder per E-Mail: christiane.hamus@fm.etat.lu, um besondere Hilfen vom Staat für betroffene Bürger zu beantragen.


Association des Compagnies d'Assurances

Schued duerch Iwwerschwemmung: Geschiedegten muss bezuelen. rtl, 7. Januar 2011.
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Freitag, 7. Januar 2011

Luxemburg als Seefahrtnation


 
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Durch das Gesetz vom 9. November 1990 wurde das Luxemburger Schiffsregister geschaffen. Zum 20. Geburtstag des "pavillon luxembourgeois" konnte Robert Biwer, der Leiter des Commissariat aux affaires maritimes 229 Schiffe unter Luxemburger Flagge vermelden.

Luxemburg will im Juni 2011 die «Maritime Labour Convention» (Initiative der ILO) unterzeichnen, die Mindestbedingungen für die Beschäftigung von Seeleuten festsetzt.

Über die Beschäftigung von Seeleuten stellt das o.g. Gesetz auch ein besonderes Gesetz im Luxmeburger Arbeitsrecht dar. Der "contrat de travail maritime" überträgt keinerlei Recht auf Zutritt oder Aufenthalt des Beschäftigten nach Luxemburg oder auf eine Beschäftigung auf Luxemburger Gebiet.

Guy Castegnaro, en collaboration avec Ariane Claverie: Droit du Travail Luxembourgeois. Éditions Paul Bauler 2002. ISBN 2-919885-04-9. Darin insbesondere: Partie VII. Les Salariés occupés sur les navires battant pavillon luxembourgeois ("gens de mer") et sur les navires de plaisance. S. 144ff.

Webseite CAM

«Délivrer de la qualité à tous les niveaux» Lëtzebuerger Journal, 7. Januar 2011.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Luxemburgs Sozialparameter ab 1.1.2011


Zum 1. Januar 2011 wurden der Mindestlohn und das garantierte Mindesteinkommen (RMG) der Preisentwicklung angepasst.

Eine leichte kosmetische Korrektur haben ebenfalls die Renten erfahren.

Auf der Webpage der ITM sind die neuen Werte des Mindestlohns bereits aufgeführt, leider sind aber die Überschriften verrutscht.

Die Tabelle der INSPECTION GENERALE DE LA SECURITE SOCIALE ist derzeit auch als excel-Tabelle von L'essentiel herunterzuladen.

Dienstag, 4. Januar 2011

Esch eröffnet "Parking Brill"






Die neue Tiefgarage unter dem Brillplatz kostet 1,30€ die Stunde.

Für das Parken während des Besuchs des angrenzenden Escher Theaters, das ebenfalls wieder aufmacht, wird eine Theaterpauschale von 2,50€ erhoben.

Das Theater ist von der Tiefgarage aus durch einen besonderen unterirdischen Zugang erreichbar.

Grenzgänger im Gesundheitssektor

Question N°1046 de Madame Nancy Arendt épouse Kemp concernant Recrutement des professionnels de santé [Q-2010-O-E-1046-01]

Die CSV-Abgeordnete Nancy Arendt sorgt sich um die Patienten in Luxemburger Einrichtungen. Diese würden häufig von deutschsprachigen und französischsprachigen Grenzgängern betreut, die nur wenig Luxemburgisch beherrschen würden. Indes sei gerade beim Umgang mit psychisch Kranken eine Kommunikation in der Muttersprache des Patienten wichtig.

In seiner Antwort bestätigt der Gesundheitsminister, dass in den betreffenden Gesundheits- und Pflegeberufen in der Tat viele Grenzgänger beschäftigt sind. In den Jahren seiner Amtszeit sind ihm jedoch keinerlei Klagen oder Berichte zu Ohren gekommen, dass in irgendeinem Einzelfall an der mangelnden sprachlichen Kompetenz der therapeutische Erfolg der durchgeführten Maßnahmen gescheitert sei.

Das einschlägige Gesetz (la loi modifiée du 26 mars 1992 sur J'exercice et la revalorisation de certaines professions de santé) bestimmt, dass die in diesen Berufen Beschäftigten die erforderlichen Kenntnisse der Profession besitzen müssen, sei es in Französisch, sei es in Deutsch, sowie die drei Amtssprachen des Landes verstehen können bzw. sich dieses Verständnis aneignen müssen. Sie haften persönlich dafür, dass sie nicht aufgrund eines sprachlichen Missverständnisses einen Berufsfehler begehen.

2007 waren von den 10.003 Beschäftigten Nicht-Medizinern im Gesundheitssektor 47% mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Darunter fanden sich 1.663 Franzosen, 1.465 Deutsche, 997 Belgier und 610 anderer Nationalität. 4.678 von ihnen (das sind 46,7%) wohnten außerhalb Luxemburgs.

Von den 1.919 Ärzten, die in 2009 aktiv waren, waren 20% anderer Nationalität als der luxemburgischen. 381 Ärzte (das sind 19,8%) waren nicht im Lande ansässig.

Was speziell die Beschäftigten im psychiatrischen Dienst /Krankenhaus und ambulant) angeht, so sind 43% der Mediziner und 53% des anderen Personals von ausländischer Staatsangehörigkeit.

Réponse du Ministre de la Santé à question N°1046 de Madame Nancy Arendt épouse Kemp concernant Recrutement des professionnels de santé [Q-2010-O-E-1046-02]