Samstag, 15. März 2008

Arbeiten beim deutschen Staat für einen Hungerlohn

"Bei mehr als 183.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst reicht der Verdienst zum Leben nicht.
Fast 130.000 davon müssen ihre niedrigen Löhne mit Hartz-IV-Leistungen aufstocken - vor allem Lehrer und Erzieher sind davon betroffen."

Das meldet heute "heute".

"Nach der am Freitag veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion waren im Juli vergangenen Jahres 129.907 Beschäftigte in Schulen sowie in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Entsorgung auf Hartz IV angewiesen, obwohl sie eine reguläre, sozialversicherungspflichtige Arbeit hatten.

Darunter befanden sich fast 33.000 Lehrer und Erzieher.
53.621 Menschen hätten einen Mini- oder Teilzeitjob mit Arbeitslosengeld II aufgestockt. Der Anteil der "Aufstocker" im öffentlichen Dienst nahm im Vergleich zu 2005 von 2,3 auf 2,2 Prozent ab.
Dafür sei der Anteil der nur geringfügig Entlohnten von 6,8 auf 7,9 Prozent angeschwollen."

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