Mittwoch, 19. März 2008

Deutsche Wirtschaft wächst 2008 voraussichtlich nur 1,3%

Zu diesem Ergebnis kommt die Konjunkturprognose des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung.

Die Inflationsrate wird für 2008 mit 2,3% angesetzt.

Die Arbeitslosenquote geht zurück auf 7,5%.

Die Schaffung neuer Arbeitsplätze wird wieder absacken.
Die Reallohnentwicklung wird nicht stark genug sein, den Konsum in größerem Maße zu beleben.

Wichtigster Konjunkturmotor bleibt nach wie vor der Export.

Bemerkenswert sind die Annahmen, unter denen die Prognose gerechnet worden ist:

"Die Prognose basiert auf der Annahme, dass der Ölpreis in beiden Jahren
durchschnittlich 95 US-Dollar pro Barrel betragen wird. Auch die Abwertung
des US-Dollar wird als noch nicht überwunden angesehen. Das IMK rechnet mit
einem Außenwert des Euro im Jahresdurchschnitt 2008 von 1,50 US-Dollar je
Euro. Die amerikanische Notenbank (Fed) reagiert nach der IMK-Prognose auf
die Immobilienkrise und die Finanzmarktturbulenzen mit weiteren
Zinssenkungen, während die EZB vor allem wegen der aus ihrer Sicht zu hohen
Inflationsrisiken erst im weiteren Jahresverlauf eine Zinssenkung vornimmt."

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