Sonntag, 10. Oktober 2010

Neue Loks, aber keine Lokführer


 



Sehr positiv, ab 12. Dezember 2010 verkehren auf der Strecke Luxemburg – Bettemburg – Esch/Alzette – Differdingen – Rodange die Züge statt halb­stündlich sogar viertelstündlich, wobei abwechselnd nach Athus (bisher stündlich) und Longwy (bisher über die Strecke Luxemburg – Dippach – Petingen) verlängert wird.


Der dicke Wermutstropfen: Der CFL fehlt das Bedienungspersonal. Die bereits aktiv beschäftigten Mécaniciens (Lokführer bzw. Maschinisten) haben heute schon im Schnitt einen Monat Überstunden abzufeiern.

Die vorgesehene Lösung: Die CFL leiht sich die Lokführer für die neuen Züge in Frankreich aus. Die dürfen dann in Luxemburg arbeiten, aber zu französischen Gehältern.

Ähnliches scheint sich ebenso anzubahnen ab 2014 auf der Strecke Luxemburg-Koblenz, womit die CFL selbst die Anbindung Luxemburgs an den Fernverkehr gewährleisten will, nachdem die deutsche Bahn hier blockiert. Es wurden acht dreiteilige Doppelstocktriebzüge bei der Firma Stadler in der Schweiz bestellt. Doch wer soll sie fahren?


jmj, Mehr Züge ab 12.12. – aber mit ausgeliehenen Lokführern. Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek, 9. Oktober 2010.
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