Donnerstag, 30. Oktober 2008

Kurzarbeit in der Zulieferindustrie

Zum Stichtag 30.09.2008 betrug die Zahl der bei ADEM gemeldeten ansässigen Arbeitslosen, die nicht in einer Beschäftigungsmaßnahme stecken, 9.892 Menschen. Zum Vormonat ist damit ihre Zahl um 5,5% gestiegen, das sind 518 Menschen. Die entsprechende Arbeitslosenrate beziffert sich damit auf 4,3%. Grenzgänger sind darin nicht berücksichtigt, da diese in der Regel sich in ihrem Wohnland arbeitslos melden müssen, wenn sie Arbeitslosengeld beanspruchen wollen.


 

Im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres, d.h. September 2007, hat sich die Zahl der arbeitslos Gemeldeten um 7,2% erhöht (662 Personen).

Wenn man die Menschen hinzu nimmt, die derzeit an einer Beschäftigungsmaßnahme teilnehmen, beträgt die Gesamtzahl der Arbeitsuchenden 12.839 Personen. Die entsprechende Arbeitsenquote beträgt dann 5,6%. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat sich die Gesamtzahl um 28 Personen erhöht.

Ende September 2008 haben 4.515 Personen volles Arbeitslosengeld (indemnité de chômage complet) bezogen; das sind im Vergleich zum Vorjahr 2,5% mehr.

16 Betriebe haben Antrag auf Kurzarbeit (chômage partiel) gestellt. Das ist hauptsächlich auf die Automobilzulieferer zurückzuführen, weil die Autoindustrie ihre Produktion gedrosselt hat. Doch sind auch Zulieferer der Stahlindustrie von der Rezession betroffen.

Communiqué Comité de conjoncture: analyse du marché de l'emploi 29-10-2008
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1 Kommentar:

meffo hat gesagt…

Die US-Autobauer General Motors und Ford haben im dritten Quartal hohe Verluste gemacht. Der Opel-Mutterkonzern verzeichnet einen Netto-Verlust von 2,5 Milliarden Dollar, Ford von 129 Millionen Dollar.

Von Anna Engelke, NDR-Hörfunkstudio Washington

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gmford100.html

"The rapidly deteriorating finances of General Motors are forcing the federal government to decide whether to bail out the largest American automaker or face the prospect that it might go bankrupt."
By BILL VLASIC and NICK BUNKLEY
Published: November 7, 2008
http://www.nytimes.com/2008/11/08/business/08auto.html?_r=1&hp&oref=slogin