Donnerstag, 30. September 2010

Wie schnell kommt ein Luxemburger an seinen Arbeitsplatz?


 



Der Arbeitsweg ist für Siedlungssoziologen und Raumplaner wie für Wirtschaftsgeographen und natürlich Verkehrsplaner ein wesentliches Faktum. Für das Beispiel Luxemburg liegt neuerdings eine aktuelle Studie vor, die interessante Einsichten erbringt.

David Epstein: L'évolution de la vitesse de déplacement domicile-travail au Luxembourg de 1960 à nos jours. Les Cahiers du CEPS/INSTEAD. GEODE, no. 2010-17, September 2010.

Vor allem zeigt diese Studie, wie abhängig Luxemburg, und mit ihm seine Einwohner, sein Verkehr und seine Wirtschaft, abhängig geworden sind vom privaten Kfz-Verkehr, und wie stark diese Art von Verkehr die Topografie des Landes und seine Besiedlung in nach unterschiedlichen Lebensfunktionen aufgeteilten Sektoren des alltäglichen Lebens seiner Einwohner geprägt hat.

Und sie weist schließlich durch die Periodisierung der verfügbaren Daten nach, wie diese Erfolgsgeschichte des Autoverkehrs in Luxemburg seine Sättigungsgrenze schon überschritten hat und heutzutage langsam zum Stillstand, wenn nicht sogar Rückgang, kommt.

Siehe mehr dazu unter

Autoland Luxemburg: Der Verkehr frisst seine Kinder
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