Donnerstag, 5. August 2010

Steuerpläne gegen die Krise

Dem OGBL ist es zu verdanken, dass die Steuerpläne der Regierung Luxemburgs vorzeitig in die Öffentlichkeit gelangt sind.

Was ist geplant für die Zeit nach 1. Januar 2011?

Ein Krisenbeitrag von 0,8% auf zu versteuerndes Einkommen bzw. Ersatzeinkommen in 2011 und 2012, erhoben ähnlich wie bislang der Beitrag für die Pflegeversicherung.

Ein Spitzensteuersatz von 39% wird erhoben auf die Tranche des zu versteuernden Einkommens, das im Jahr 41.793 € (in der Steuerklasse 1) und 83.586 € (Steuerklasse 2) überschreitet.

Die Kilometerpauschale für Fahrten zum Arbeitsplatz wird von 99 € auf 51 € gesenkt, maximal sind nur noch 1.530 € im Jahr geltend zu machen. Die bisherige Mindestpauschale wird von 396 € auf 204 € pro Jahr herabgesetzt.

Der Solidaritätszuschlag wird für natürliche Personen von 2,5% auf 4% erhöht.

Achtung: Diese Pläne sind noch nicht beschlossene Sache.

Le paquet fiscal «anti-crise» déposé à la Chambre des Députés: Recettes supplémentaires: 265 millions d‘euros Lëtzebuerger Journal, 5. August 2010.

Das Luxemburger Finanzamt (Administration des contributions directes) informiert über das fragliche Gesetzesvorhaben in seinem Newsletter vom 4. August 2010:

Projet de loi n° 6166 portant introduction des mesures fiscales relatives à la crise financière et économique

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Lesen Sie das gesamte Blog, pretty good